Ein Dach über dem Kopf zu haben bedeutet Schutz und Geborgenheit – jahrzehntelang. Darum sind Personen, die eine Immobilie besitzen, bemüht, diese in einem guten Zustand zu halten. Heizungstausch, Fensterwechsel oder das Anbringen einer neuen Dämmung sind mit den Jahren selbstverständlich. Ein eher vernachlässigtes Thema ist die Windsogsicherung des Daches. Dabei haben Ausmaß und Häufigkeit der in Deutschland auftretenden extremen Wetterverhältnisse zugenommen.
Als Folge treten Stürme und Orkane in Gegenden auf, die früher nicht betroffen gewesen sind. Herbst- und Winterstürme verursachen häufig große Schäden da sie oft über mehrere Stunden Starkwind bringen. Aber auch bei Sommergewittern können einzelne sehr starke Windböen auftreten. Aus diesen Gründen müssen laut der Fachregel des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH und dem europäischen Eurocode in allen Windzonen Teilflächen von Steildächern mit Sturmklammern gesichert werden. Dies gilt sowohl bei Neueindeckungen als auch bei Dachsanierungen.